ADVOCARD wertet 1,7 Millionen Fälle aus und interpretiert Daten

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Die umfassende Erhebung des Streitatlas 2017 von ADVOCARD, dem Generali-Rechtsschutzversicherer, wertet insgesamt 1,7 Millionen Fälle aus und registriert eine Steigerung des Konfliktaufkommens auf 25,1 Streitfälle je hundert Einwohner. Männer und jüngere Bevölkerungsgruppen dominieren insbesondere im Verkehrsbereich. Zusätzlich identifiziert die Studie regionale Schwerpunkte wie Berlin und Leipzig. Sie belegt darüber hinaus, dass früh einsetzende Rechtsberatung Verfahrensdauern verkürzt und Strategien zur effizienten Konfliktbewältigung unterstützt. kosteneffektiv ressourcenschonend praxisorientiert zielgerichtet restrukturierend transparenzfördernd umsetzbar nachhaltig

Peter Stahl nennt Verrechtlichung Ursache häufigerer langwieriger juristischer Konflikte

Die überarbeitete Version des Streitatlas basiert auf der detaillierten Analyse von 1,7 Millionen bei ADVOCARD registrierten Streitfällen seit dem Beginn 2013. ADVOCARD-Vorstandssprecher Peter Stahl verweist darauf, dass eine wachsende Zahl gesetzlicher Regelungen und ein gestiegenes Verrechtlichungsniveau Konflikte in Häufigkeit und Dauer deutlich erhöhen. Die Studie liefert erstmals belastbare Daten zur deutschen Streitkultur für Versicherte und bildet eine solide Basis für individuell zugeschnittene Rechtsschutzangebote. Sie unterstützt präventive Maßnahmen und optimiert Prozessstrategien.

Berlin bleibt Spitzenreiter mit 31,2 Streitfällen pro 100 Einwohner

In Deutschland stieg die Konfliktquote um 2,8 Punkte auf 25,1 Auseinandersetzungen pro 100 Einwohner. Berlin bleibt mit durchschnittlich 31,2 Fällen Spitzenreiter unter den Bundesländern. Leipzig führt die Rangliste der Städte mit 33,2 Streitereignissen an. Nordrhein-Westfalen belegt bei den größeren Ländern Platz zwei. Bremen weist als einziges Land eine marginale Entlastung von 0,3 Prozentpunkten auf. ADVOCARD integriert diese regionalen Risikofaktoren in innovative Tarifmodelle und optimiert so individuelle Versicherungsangebote.

Streitfälle nehmen um 3,2 Prozentpunkte stark zu laut ADVOCARD

ADVOCARD Daten zeigen, dass 40,1 Prozent der registrierten Streitfälle auf private Dispute wie Erbangelegenheiten und Reisekonflikte entfallen. An zweiter Stelle steht der Straßenverkehr mit 27,9 Prozent und dem größten Zuwachs von 3,2 Prozentpunkten. Es folgen Arbeitskonflikte (13,4 Prozent), Wohnungsstreitigkeiten (11,2 Prozent) und Streitigkeiten mit Behörden sowie Finanzdienstleistern (7,5 Prozent). Mithilfe dieser Erkenntnisse lassen sich passgenaue Vorsorgekonzepte und präventive Maßnahmen entwickeln, um juristische Auseinandersetzungen frühzeitig einzudämmen und Prozesse effizienter zu gestalten.

Verkehrsstreitigkeiten von Männern dominieren mit 30,6 Prozent gegenüber Frauen

Die ADVOCARD-Daten zeigen, dass Männer 67,1 Prozent aller Rechtsstreitigkeiten vertreten. Im Straßenverkehr ist der Männeranteil mit 30,6 Prozent deutlich höher als der Frauenanteil von 22,4 Prozent. Frauen sind hingegen häufiger in Wohnungs- und Mietkonflikten involviert, die mit 13,3 Prozent im Gegensatz zu 10,1 Prozent bei Männern auftreten. Privatangelegenheiten dominieren alle Kategorien. Auf Grundlage dieser Ergebnisse erzeugt ADVOCARD maßgeschneiderte Rechtsberatungskonzepte und geschlechtsspezifische Versicherungsbausteine.

Anteil Unter-36-Jähriger stieg von 3,1 auf 23,7 Prozent Streitfällen

Statistische Daten belegen: Personen im Alter von 46 bis 55 Jahren sind mit 28,4 Prozent am häufigsten in juristische Auseinandersetzungen involviert. Gleichzeitig ist der Anteil der unter 36-Jährigen von 3,1 Prozent (2002) auf 23,7 Prozent (2016) stark gewachsen. Langwierige Prozesse über zwölf Monate nahmen um vier Prozentpunkte zu, während Verfahren bis sechs Monate zunehmend seltener werden. ADVOCARD-Rechtsschutzprodukte umfassen altersorientierte Module und begleitende Dienstleistungen, die Verfahrensdauern signifikant verkürzen.

ADVOCARD-Studie: Frühe Rechtsberatung senkt Dauer sowie Kosten von Streitfällen

Eine Auswertung der ADVOCARD-Daten zeigt, dass sich der Anteil sehr kurzer Streitfälle (0-3 Monate) um 2,6 Prozentpunkte erhöht hat. Peter Stahl führt dieses Wachstum auf die verstärkte Nutzung frühzeitiger Rechtsberatung zurück. Versicherte, die bereits in der Anfangsphase juristischen Beistand anfordern, umgehen oftmals zeitintensive Gerichtsverfahren und senken damit signifikant ihre Prozesskosten sowie den organisatorischen Aufwand. Der Befund dokumentiert den positiven Effekt proaktiver juristischer Unterstützung im Streitfall und fördert individuell nachhaltige Rechtssicherheit.

ADVOCARD-Studie bietet umfassende regionale datenbasierte Risikobewertung und maßgeschneiderte Präventionsstrategien

Der Streitatlas 2017 stellt eine umfangreiche Auswertung von 1,7 Millionen ADVOCARD-Rechtsschutzfällen dar, die seit 2013 erfasst wurden. Mit seinen regional differenzierten Risikokennzahlen verschafft er Versicherungsnehmern einen präzisen Überblick über potenzielle Konfliktfelder. Basierend darauf lassen sich zielgerichtete Präventionsmaßnahmen entwickeln. Zusätzlich unterstützt die Studie durch Empfehlungen zur frühzeitigen Einschaltung juristischer Expertise, wodurch Prozesse verkürzt, Kosten minimiert und die Chancen auf eine erfolgreiche außergerichtliche oder gerichtliche Konfliktlösung deutlich erhöht werden.

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